Wärme im ganzen Haus "MCZ Musa Hydro" kombiniert mit AMK Solarpanel
Reportage Jon + Gaby Bertogg, Dorfstrasse 43 in Malix
MCZ Musa Hydro Pellet-Zentralheizungsofen und AMK Solaranlage OWR
Im Jahr 2009 erwarb Familie Bertogg das Einfamilienhaus in Malix. Versehen mit einer 30-jährigen Oelheizung.
Nach Angaben von Gaby Bertogg eines der ältesten Häuser in Malix. Mauer- und Holzkonstruktion. Fenster- und Dachsanierung bereits erfolgt. (Eternit). Der Wohnbereich erstreckt sich über 3 Schlafzimmer, Stube, Zustube, Küche/Bad/Gang sowie Estrich.
Die Oelheizung wurde im Sommer 2011 ersetzt durch den MCZ Musa Pellet-Zentralheizung-Zimmerofen (handbestückt, 44 ltr Pellet-Tank) mit 15,4 kW Heizleistung (wasserseitig max. 13 kW, luftseitig 2,4 kW) sowie einer AMK Solac Systems Solaranlage OWR 12 mit einer aktiven Absorberfläche von 3.29 m2/Kollektor.
Total 23.03 m2 Absorberfläche. Der OWR-Kollektor ist speziell für schneereiche Gegenden konstruiert.
Der Ofen ist an den bestehenden Heizkreislauf angeschlossen. Kaltwasser wird mittels Pumpensystem durch den Wärmetauscher im Ofen geführt und fliesst mit entsprechend eingestellter heisser Vorlauftemperatur zurück in den Wärmespeicher.
Die hydraulischen Installationen befinden sich im unteren, hinteren Bereich des Ofens und werden nach Möglichkeit so gelegt, dass sie so wenig Platz als möglich benötigen.
Im Keller steht der ÖkoFEN-Multi-Express Speicher mit 1000 ltr. Inhalt. Mit zwei schulpflichtigen Kindern fällt bei Familie Bertogg natürlich immer ein erhöhter Warmwasser-Bedarf an.
10 Heizkörper im Haus verteilt sorgen für die Wärme-Verteilung, der Pelletofen selbst gibt 25% der Wärme in den Raum ab. In den kalten Herbst-Tagen mit den ersten Minus-Temperaturen lief der Ofen morgens 2 – 3 Stunden. Zimmertemperatur 21/22 Grad. Ansonsten schafft die Solaranlage die Wasser-Aufbereitung, ausser es wird abends noch geduscht, dann stellt der Pelletofen automatisch ein. Natürlich kann er auch von Hand für ein abendliches, gemütliches Ambiente genutzt werden.
Bei Sonnenaufgang schaut Gaby Bertogg gespannt auf die Kollektoren-Temperaturanzeige – in 15 Minuten stieg die Temperatur von 0 – auf 30°C , danach durch die Sonneneinstrahlung fast im Sekundentakt auf 60°C.
Pelletsverbrauch des Ofens: 1 Sack à 15 kg/Fr. 6.00 jeden 2. Tag. Für Solaranlage und Pelletofen wurden durch den Kanton total 7‘900.00 Fördergelder entrichtet.
Bertogg‘s sind mit dieser ökologischen Lösung rundum zufrieden.
- Solar/Ofen/Speicher: Ofen Welten Küblis
- Heizungs-Sanitär: Spescha Haustechnik AG, Lenzerheide
Text/Fotos A. Bisig