Pertinger Sturzbrandherd in Ascharina
Reportage bei Markus Flütsch, Ascharina
Pertinger Sturzbrand-Zentralheizungsherd + Kaminanlage im Schacht
Der Stall am angrenzenden Wohnhaus wurde umgenutzt als Wohnungsanbau. Man fährt eine Weile die steile Bergstrasse hoch, bis das Anwesen von Familie Flütsch erreicht ist. Der am Elternhaus angegliederte Stall wurde mit viel Liebe und handwerklichem Geschick zum grossen Teil durch den Bauherrn Markus Flütsch selbst umgebaut. Hier entsteht eine moderne, und geräumige 3-Zimmerwohnung.
Die grossen Fenster, sowie die einmalige sonnige Lage, lassen viel Sonnenliecht und somit auch Wärme in die Räume.
Im Gegensatz zum alten Gebäudeteil, welcher noch durch Holzöfen beheizt wird, wurde im Stallumbau eine Bodenheizung integriert. Im Nebenraum befindet sich der Soltop Kombi-Speicher, sowie ein zusätzlicher Brauchwasserspeicher. Zusammen mit Solar-Panelen und dem Pertinger Sturzbrandherd wird hier die erzeugte Wärme verwaltet.
Eigentlich besuchte der Bauherr die Ofen Welten Küblis für die Anschaffung eines Holzkoch-Herdes. Nach der Beratung durch Reto Luzi wurde daraus der Pertinger Sturzbrand-Herd. (Zentralheizungsherd mit Unterzug mit einer Gesamt-Leistung von 15 kW und Wirkungsgrad 90,5%).
Zunächst wurde für den Herd eine Kaminanlage im Schacht erstellt (Luzi Kaminbau). Danach erfolgte die Fertigstellung der Rückwand für den Herd durch den Bauherrn. (sehr gelungen). Schlussendlich, nach Beendigung der Bodenarbeiten erfolgte die Herdmontage durch die Ofen Welten Küblis, sowie die gemeinsame Inbetriebnahme mit der Lingenhag Haustechni AG aus Buchen.
Da das Gebäude im Winter über 6 Stunden Besonnung verfügt, wird dies über zusätzliche Solar-Panelen genutzt.
Damit während der winterlichen Bauphase im Gebäude bereits genügend Wärme vorhanden ist, wurde der Herd im Herbst 2018 in Betrieb genommen und er hat seinen ersten Brenn-Test-Winter erfolgreich gemeistert.
Noch funktioniert die digitale Steuerungsanzeige lediglich mit dem Pertinger Sturzbrand-Herd. Nach Inbetriebnahme der Solar-Panelen werden hier beide Wärme-Erzeuger verwaltet.
Text/Fotos A. Bisig